Guadeloupe – VI
Östlich des Vulkans La Soufrière führt eine zweistündige Wanderung durch den Regenwald zu „Les Chutes du Carbet“ – zu den Wasserfällen des Flusses Carbet. Es gibt am Ausgangspunkt sogar eine Art „Besucherzentrum“ (das aber eigentlich nur ein Kassenhäuschen ist) und eine „Schuhkontrolle“. Ich musste all‘ meine Überredungskünste aufbieten, damit der Ranger mich in den Crocs durchlässt. Tatsächlich habe ich mich hier deutlich verbessert: Enno hat mir sein recht neues Paar dagelassen, dass noch eine super Profilsohle hat!
Die zwei oberen Wasserfälle sind ziemlich spektakulär und stürzen das Wasser 115 bzw. 110 Meter in die Tiefe. Allerdings war es auch heute wieder ziemlich nebelig, so dass man den oberen Teil des höheren Wasserfalls durch den Dunst nur erahnen kann.
Auf dem Rückweg tanzten auf einmal kleine Blattstückchen über den Weg – Blattschneiderameisen, die mit ihrer Beute unterwegs nach Hause waren. Schon erstaunlich, was diese kleinen possierlichen Tierchen im Verhältnis zu ihrer Körpergröße so stemmen können. Nur nebenbei, weil ich’s so interessant finde (musste ich aber auch erst wieder nachlesen): die Ameisen fressen die Blätter nicht etwa oder verbauen sie, sondern zerkauen sie in ihrem Bau zu einem Substrat, auf dem sie eine bestimmte Pilzart züchten – und die fressen sie dann!
Und dann war da noch so ein Vieh, das bei uns wohl als Heuschrecke durchgehen würde. Aber insgesamt scheint es hier nicht so richtig viele verschiedene Insektenarten zu geben – ist denen vielleicht zu feucht-warm.
Dem böse kuckenden (ja ich weiß, aber ich weigere mich das mit „g“ zu schreiben, sieht bescheuert aus und hört sich ebenso an) Specht (wenn’s einer war) habe lieber gleich freiwillig ‚was von meiner Brotzeit abgegeben…
Tja, und das war’s dann leider auch „schon“ mit meinen Regenwaldtouren! Morgen gebe ich den Mietwagen wieder ab und Montag fahre ich mit einem Ankerstopp weiter nach Antigua. Die Insel ist so klein und flach, dort konnte sich kein Regenwald bilden. Letztens hatte ich ja noch gedacht, ich lasse Antigua aus und starte direkt hier von Guadeloupe aus Richtung Azoren (da Antigua recht teuer sein soll, das fängt schon bei der Marina an), aber nun habe ich auch gelesen, das sei die Insel der Reichen und Schönen – also gleich 2 Gründe, warum ich da doch unbedingt hin muss – und außerdem ist ja Urlaub…
Die zwei oberen Wasserfälle sind ziemlich spektakulär und stürzen das Wasser 115 bzw. 110 Meter in die Tiefe. Allerdings war es auch heute wieder ziemlich nebelig, so dass man den oberen Teil des höheren Wasserfalls durch den Dunst nur erahnen kann.
Auf dem Rückweg tanzten auf einmal kleine Blattstückchen über den Weg – Blattschneiderameisen, die mit ihrer Beute unterwegs nach Hause waren. Schon erstaunlich, was diese kleinen possierlichen Tierchen im Verhältnis zu ihrer Körpergröße so stemmen können. Nur nebenbei, weil ich’s so interessant finde (musste ich aber auch erst wieder nachlesen): die Ameisen fressen die Blätter nicht etwa oder verbauen sie, sondern zerkauen sie in ihrem Bau zu einem Substrat, auf dem sie eine bestimmte Pilzart züchten – und die fressen sie dann!
Und dann war da noch so ein Vieh, das bei uns wohl als Heuschrecke durchgehen würde. Aber insgesamt scheint es hier nicht so richtig viele verschiedene Insektenarten zu geben – ist denen vielleicht zu feucht-warm.
Dem böse kuckenden (ja ich weiß, aber ich weigere mich das mit „g“ zu schreiben, sieht bescheuert aus und hört sich ebenso an) Specht (wenn’s einer war) habe lieber gleich freiwillig ‚was von meiner Brotzeit abgegeben…
Tja, und das war’s dann leider auch „schon“ mit meinen Regenwaldtouren! Morgen gebe ich den Mietwagen wieder ab und Montag fahre ich mit einem Ankerstopp weiter nach Antigua. Die Insel ist so klein und flach, dort konnte sich kein Regenwald bilden. Letztens hatte ich ja noch gedacht, ich lasse Antigua aus und starte direkt hier von Guadeloupe aus Richtung Azoren (da Antigua recht teuer sein soll, das fängt schon bei der Marina an), aber nun habe ich auch gelesen, das sei die Insel der Reichen und Schönen – also gleich 2 Gründe, warum ich da doch unbedingt hin muss – und außerdem ist ja Urlaub…
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9 thoughts on “Guadeloupe – VI”
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Dirk, tu‘ was! Du kannst da noch nicht weg! Hier liegt wieder Schnee und es ist …..kalt, wie sollen wir Hiergebliebenen das überstehen ohne deine tollen Berichte und Bilder? Das geht so nicht! Oder bietet Antigua auch schöne Ansichten, auch wenn es flach ist wie Helvetien?
😂 Natürlich wissen wir alle, dass Helvetien alles andere als flach ist! Aber der arme Obelix nicht, er war selbst dort und von ihm stammt die Einschätzung im Heft „Asterix bei den Schweizern“, letzte Seite, letztes Bild! Ich versuch’s mal mit einer Erläuterung: Asterix und Obelix haben sich nach Helvetien aufgemacht, um von dort das seltene Edelweiß mitzubringen, dass Miraculix für einen Trank benötigt, um einen aufrechten Römer, der von einem korrupten Landsmann vergiftet wurde, zu heilen. Erst durchschwimmen Asterix und Obelix im Dunkeln den Genfer See, sitzen dann, um sich vor den Römern zu verstecken, in einem Bankschließfach (natürlich nachdem sie zuvor anonym ein Konto eröffnet haben) und müssen dann noch ein Jodelkonzert über sich ergehen lassen. Obelix fehlen seine Wildschweine (in Helvetien gibt’s nur Käse mit Löchern drin) und er möchte so schnell wie möglich zurück nach Hause. Um das Jodelkonzert abzukürzen, stürzt er in einem Zug das Käsefondue hinunter und kippt das Weinfass, das es dazu geben sollte, gleich hinterher, lallt noch ein schwaches „Jodeldü“ und fällt in eine tiefe Ohnmacht (da er sonst nie was trinkt!). Asterix und die Schweizer, die ihm helfen das Edelweiß zu finden, müssen jetzt in die Berge und knoten den ohnmächtigen Obelix einfach am Ende der Seilschaft an und ziehen ihn durch den Schnee hinter sich her. Obelix kommt erst wieder zu sich, als er nach einer langen Schussfahrt, bei der Asterix ihn als Schlitten nutzt, hinter allen Bergen in einem Fluss landet. Bei dem traditionellen Festbankett im gallischen Dorf, dass am Ende eines jeden Abenteuers steht (oha, ich glaube, das kucke ich mir ab!), wird Obelix gefragt, wie Helvetien denn so sei als Land. Sein geliebtes Wildschein in der einen Hand haltend, macht er mit dem anderen Arm so eine waagerechte, ausladende Bewegung und sagt nur „Flach!“
Puh, das erklärt also Nils‘ Andeutung! Also ich fand’s total witzig! Hätte man wahrscheinlich dabei sein müssen – oder müsste das Heft (mal wieder) lesen!
Dem kann ich mich nur anschließen. Hier ist es einfach nur brrrr. Sogar mein Hahn hat,nachdem die Hühnerschar offenbar verfrüht wieder nach draußen gezogen war,eine Augenentzündung bekommen. Erst nach Auflage eines warmen kamillenteelappens könnte er sein Auge wieder öffnen. Nun ist alles wieder gut.
Ich dachte die Reichen UND Schönen…..
… sind „die oberen Zehntausend “ und die können einen mal?
Was mich an der ganzen Sache irritiert, ist, dass es nun keine Dirk-Impressionen aus dem Regenwald geben soll.
Die werden wir alle wohl sehr vermissen.
Aber auf Antigua kannst du ja schon mal wieder Flachland üben.
Hab‘ mal ein bisschen gegoogelt was die Reichen (sind ja nicht immer schön) auf Antigua angeht. Da gibt’s ja richtige Karten mit Plätzchen wo die Wahrscheinlichkeit auf sie zu treffen am größten ist. Wenn schon keine Bilder vom Regenwald, so möchte ich mich zumindest an Bildern von Oprah, Eric Clapton oder Richard Brandson erfreuen. Einfach die Kamera am Strand mal auf die Menge richten. Da wird schon irgendwer Interessantes dabei sein.
Och, dann soll Dirk doch lieber das Makro-Objektiv rausholen und schöne Sandkörnchen ablichten…..
Also – ich weiß auch nicht, ob ich da unbedingt hin müsste….
aber vielleicht könntest du die Teal dort an jemanden von den Superreichen als Dekoration für seine Superyacht zu einem Superpreis verticken.