Grenada V
Gestern sind wir noch einmal per Minibus die Westküste hochgefahren. Neben des Erfragens der Fahrtroute ist es fast ebenso wichtig, sich die während der Fahrt zu erwartende Playlist vorlegen zu lassen – da kann man ganz schön Pech haben und wird mit den letzten Weinachtsschnulzen eingelullt .
Beim Durchzählen unserer Muskatnussbeute stellten wir fest, dass ein paar mehr nicht schlecht wären und so sind wir noch einmal das Concord-Tal hochgelaufen, diemal aber noch eine Ecke weiter in den Regenwald hinein. Ralf hat dann gleich Freundschaft mit Hundi geschlossen, und ab da waren die beiden Buddys unzertrennlich . Nur als Hundi Ralf vorgemacht hat, wie man elegant über die Steine im Fluss springt, um auf die andere Seite zu gelangen (die Brücken wurden schon vor längerem von der Strömung fortgerissen), hat das bei Ralf 2 x nicht ganz so gut wie bei Hundi geklappt…
Dort oben, wo man nur noch über morastige Wege zu Fuß hinkommt, wird noch Landwirtschaft betrieben und werden Möhren, Bohnen, Kohl und diese frisch gedüngte Pflanze Callaloo angebaut.
Vielleicht weiß jemand von euch etwas über diesen Baum mit den lila Puschelblüten – scheint irgendein Nutzbaum zu sein. In einem Garten sah es darunter durch die abgefallenen Blüten aus wie angemalt.
Heute morgen hat Ralf mich den Mast hochgewinscht, da sich der Verklicker (die Windfahne, die einem verklickert, woher der Wind weht) etwas gelöst hatte. Außerdem konnte ich so noch einmal das stehende Gut (die Wanten und Stage und ihre Befestigungen) kontrollieren – sieht alles gut aus!
Wie es hier weitergeht: am 22.12. segeln wir von Grenada nach Carriacou, einer kleinen Insel 32 Seemeilen nördlich, gehört noch zu Grenada. Dort bleiben wir bis zum 25.12., fahren dann weiter nach Norden an den Tobago Cays vorbei nach Canouan. Diese kleine Insel gehört schon zu St. Vincent und den Grenadinen. Von dort aus geht es am 28.12. nach St. Vincent.
Ich habe gerade beim Schreiben unter dem „Sonnenschutz“ auf der good old Lady gesessen – jetzt kann ich erst wieder duschen gehen!
Einen schönen 4. Advent!
Beim Durchzählen unserer Muskatnussbeute stellten wir fest, dass ein paar mehr nicht schlecht wären und so sind wir noch einmal das Concord-Tal hochgelaufen, diemal aber noch eine Ecke weiter in den Regenwald hinein. Ralf hat dann gleich Freundschaft mit Hundi geschlossen, und ab da waren die beiden Buddys unzertrennlich . Nur als Hundi Ralf vorgemacht hat, wie man elegant über die Steine im Fluss springt, um auf die andere Seite zu gelangen (die Brücken wurden schon vor längerem von der Strömung fortgerissen), hat das bei Ralf 2 x nicht ganz so gut wie bei Hundi geklappt…
Dort oben, wo man nur noch über morastige Wege zu Fuß hinkommt, wird noch Landwirtschaft betrieben und werden Möhren, Bohnen, Kohl und diese frisch gedüngte Pflanze Callaloo angebaut.
Vielleicht weiß jemand von euch etwas über diesen Baum mit den lila Puschelblüten – scheint irgendein Nutzbaum zu sein. In einem Garten sah es darunter durch die abgefallenen Blüten aus wie angemalt.
Heute morgen hat Ralf mich den Mast hochgewinscht, da sich der Verklicker (die Windfahne, die einem verklickert, woher der Wind weht) etwas gelöst hatte. Außerdem konnte ich so noch einmal das stehende Gut (die Wanten und Stage und ihre Befestigungen) kontrollieren – sieht alles gut aus!
Wie es hier weitergeht: am 22.12. segeln wir von Grenada nach Carriacou, einer kleinen Insel 32 Seemeilen nördlich, gehört noch zu Grenada. Dort bleiben wir bis zum 25.12., fahren dann weiter nach Norden an den Tobago Cays vorbei nach Canouan. Diese kleine Insel gehört schon zu St. Vincent und den Grenadinen. Von dort aus geht es am 28.12. nach St. Vincent.
Ich habe gerade beim Schreiben unter dem „Sonnenschutz“ auf der good old Lady gesessen – jetzt kann ich erst wieder duschen gehen!
Einen schönen 4. Advent!
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5 thoughts on “Grenada V”
Comments are closed.
Oh Mann, da ist, botanisch gesehen, aber auch nix wie hier im Norden.
Die Pflanzenwelt ist einfach beeindruckend! Ich meine, dass etliche Arbeiten von Sybilla Merian auf Grenada entstanden sind.
Habe mir bei Regenwald immer vorgestellt, dass der mehrere Tagesreisen außerhalb der Zivilisation liegt, aber dort beginnt der ja vor der Haustüre.
Wie bekommt Ralf denn Hundi über die vielen Grenzen, die noch vor euch liegen?
Interessant auch die Technik in der Mastspitze!
Hab mal gegoogelt, Callaloo scheint kein fester Begriff für eine bestimmte Pflanze zu sein. So werden verschiedene Gewächse benannt, die dann zu einem Gericht namens Callaloo verarbeitet werden. Dieser Pamps wird auch wohl überall anders zubereitet.
Vielen Dank für diesen neuerlichen, interessanten Bericht.
Der Hund ist ja süß, das könnte doch euer Schiffshund werden.
Stimmt, Hundi ist zumindest optisch echt ein:e Liebe:r!
eigentlich müsste er:sie analog zu „tour de France“ ja Idefix heißen, aber da Hundi mit „den blöden Muskatnüssen“ in Verbindung steht – und wahrscheinlich sogar vor einem Muskatnussbaum auf Ralf gewartet hat – würde ich ihn „Muskat“ oder sie „Muska“ nennen 🙂
… und fragen, ob Hundi sich ein Leben an Bord vorstellen könnte. Platz ist auf der Teal ja vorhanden und Hunde und Enten sollten sich doch eigentlich gut verstehen!
Hallo, meine trüben Augen sagen mir, dass es ein Muskat sein müsste. Aber man sollte dem Tier vorher deutlich klar machen, dass die Reise in kältere Regionen geht und es unterwegs hauptsächlich Fisch gibt…..
Hi Dirk, wir haben deine spannende Reise verfolgt. Ich habe bei meinem letzten Ehemaligen-Kollegen-Treffen
zwei Seglern ( die haben viel Erfahrung auf Nord- und Ostsee ) von deiner Reise erzählt. Die haben beide gesagt, sie hätten sich nicht getraut, die Gefahren einer solchen Reise auf sich zu nehmen. Dir und deinem Mitsegler wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und einen glücklichen weiteren
Reiseverlauf. Herzliche Grüße Anne und Harald