Grenada II
Ich weiß nicht, ob das irgendwo angezeigt wird: in „Die große Überfahrt“ habe ich mittlerweile einige Fotos eingefügt!
Wir sind heute per Minibus die ca. 3 km bis nach St. George’s (Hauptstadt von Grenada, 20.000 Einwohner) gefahren und haben uns die Stadt angesehen. Laut Reiseführer soll das eine der schönsten Städte der kleinen Antillen sein – wir haben ja noch nicht alle gesehen, aus unserer Sicht auf jeden Fall sehr nett und sehenswert. Die Stadt ist berühmt für ihren Spice-Market – der ist aber Corona-bedingt leider nur noch sehr rudimentär vorhanden. Die allgegenwärtigen Muskatnüsse finden sich sogar in der Form der Straßenlaternen wieder. Eigentlich müsste ich meiner Mutter eine große Portion Muskatnüsse mitbringen, da ich ihr damals zu Schulzeiten ihren Vorrat ziemlich dezimiert habe, nachdem ich im „Handbuch der Rauschdrogen“ gelesen hatte, dass da was von kommen soll…
Ich weiß noch, dass ich damals als Kind „Grizmeks Tierleben“ mit Begeisterung gesehen habe (wir hatten ja sonst auch nichts…) und mir gewünscht habe, die vorgestellten Tiere mal irgendwann live in ihren Lebensräumen zu sehen. Das ist mir hier nun schon mit drei Arten gelungen, wir haben heute morgen auf dem Weg zum Supermarkt die Nester von Webervögeln gesehen, hier in den Palmen in der Marina geben Pfeiffrösche jeden Abend ein Konzert und statt Mäusen buddeln am Ufer entlang der Straße Winkerkrabben Höhlen in den Boden. Und ich bin mir ziemlich sicher, demnächst in den Mangroven auch noch Schlammspringer beobachten zu können!
Das Foto von dem coolen Barkeeper ist Ralf gelungen!
Wir sind heute per Minibus die ca. 3 km bis nach St. George’s (Hauptstadt von Grenada, 20.000 Einwohner) gefahren und haben uns die Stadt angesehen. Laut Reiseführer soll das eine der schönsten Städte der kleinen Antillen sein – wir haben ja noch nicht alle gesehen, aus unserer Sicht auf jeden Fall sehr nett und sehenswert. Die Stadt ist berühmt für ihren Spice-Market – der ist aber Corona-bedingt leider nur noch sehr rudimentär vorhanden. Die allgegenwärtigen Muskatnüsse finden sich sogar in der Form der Straßenlaternen wieder. Eigentlich müsste ich meiner Mutter eine große Portion Muskatnüsse mitbringen, da ich ihr damals zu Schulzeiten ihren Vorrat ziemlich dezimiert habe, nachdem ich im „Handbuch der Rauschdrogen“ gelesen hatte, dass da was von kommen soll…
Ich weiß noch, dass ich damals als Kind „Grizmeks Tierleben“ mit Begeisterung gesehen habe (wir hatten ja sonst auch nichts…) und mir gewünscht habe, die vorgestellten Tiere mal irgendwann live in ihren Lebensräumen zu sehen. Das ist mir hier nun schon mit drei Arten gelungen, wir haben heute morgen auf dem Weg zum Supermarkt die Nester von Webervögeln gesehen, hier in den Palmen in der Marina geben Pfeiffrösche jeden Abend ein Konzert und statt Mäusen buddeln am Ufer entlang der Straße Winkerkrabben Höhlen in den Boden. Und ich bin mir ziemlich sicher, demnächst in den Mangroven auch noch Schlammspringer beobachten zu können!
Das Foto von dem coolen Barkeeper ist Ralf gelungen!
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10 thoughts on “Grenada II”
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Danke für den Hinweis auf die Fotos,das wäre uns sonst entgangen! Ist das Stromlinienförmige in türkis ein Seelöwe?
Nein, das ist die Thunfischeskorte! Nachts schimmern die im Mondlicht.
Oh behave! Muskatnüsse gehören auf den Blumenkohl und nicht in die Pfeife – das muss unbedingt nochmal klar gestellt werden!
Mit dem Carib macht ihr nämlich sowohl in punkto Geschmack UND Wirkung Plus 😊
Lassts euch weiterhin gut gehen 👍
Lutz, doch nicht in die Pfeife 😀😀 Man benötigt aber wohl mehr als ein Blumenkohl vertragen kann. Aber essen ist prinzipiell die richtige Art der Einnahme.
Rosenkohl würd‘ auch gehen dazu ……
Schöne Erinnerungen an alte Zeiten.
Wundert mich, dass Nils sich noch nicht zu den Muskatnüssen geäußert hat. Der hatte nach meiner Erinnerung doch die Idee zu dieser Drag-Bombe.
Mutter trauert noch heute ihren Nüssen nach. Wir hatten die damals pfundweise billig in unserer Lehrfirma bekommen. Heute kannst du die ja gegen Nuggets aufwiegen.
„Wir hatten ja sonst auch nichts…“ ist ja eigentlich der Kommentar der heute 80-jährigen Nachkriegsgeneration.
Das Eidechsenfoto wäre hier nicht mehr möglich. Meine letzte Zauneidechse habe ich vor sicher 30 Jahren gesehen.
Danke für den lohnenswerten Link auf die Ergänzung zur „Großen Überfahrt“.
Zu den Schlammspringern: Die hatte ich früher im Aquarium. Die hatten keinen Bock, immer nur zu schwimmen und lümmelten sich auf einem schwimmenden Stück Kork, weil sie ja auch atmosphärische Luft atmen können.
Weiterhin viele gute Eindrücke.
Also so ‘ne grenadinische Muskatnuss würd‘ ich vielleicht noch mal probieren, aber ansonsten war nach dem ersten Versuch klar, das wir nicht zueinander passen, die Nüsse und ich. Bring einfach mal ‘ne Handvoll mit – für‘s nächste Käsefondue in Sudhalenbeck 😊. (Da ist’s noch besser als am Blumenkohl – nur eine Prise, versteht sich…)
Auch von meiner Seite vielen Dank für den Hinweis auf die nachgelieferten Bilder! Ich blicke zwar immer mal wieder zurück, aber die wären mir sicher entgangen – bei den vielen tollen neuen Eindrücken, die wir teilen dürfen!
Ach, noch was – wenn du schon am Gewürz-Stand bist, bring doch bitte noch etwas karibische Vanille mit! 😊😊😊
Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zur geglückten Überfahrt. Nach deinen anfänglichen Schilderungen beschlich mich doch sehr das Gefühl, dass du mit galoppierender Entropie zu kämpfen hast.
Bei dem Thema Muskatnuss bin ich auch wieder aufgewacht.
Nach meiner Erinnerung wurden erste Experimente mit dieser Substanz aufgrund einer Empfehlung von Ulrich S. Unternommen. (Der Name ist der Redaktion bekannt) Er war Nichtraucher. Was mich angeht haben wir Muskatnüsse zermahlen geraucht. Ohne jede Wirkung. Bei der Idee den Geschmack zu beschreiben wollte ich gerade das erste Mal in meinem Leben auf ein Emoticon zurückgreifen, musste jedoch feststellen, dass das Standardrepertoire von Windows 10 nicht über den kleinen, dampfenden Exkrement-Haufen verfügt. Seit jenen Tagen habe ich jedenfalls ein gestörtes Verhältnis zur Muskatnuss.
Viel Spaß noch und halte dich fern von Plattfischen.
💩💩💩
Hi Bernd,
Diese Häufchen meinst du – ja, die beschreiben die sich entwickelnde contragourmetische Geschmacksexplosion recht gut!!
Ich wollte eigentlich auf dem Themanicht allzusehr rumreiten, aber da du schon deine damit verbundenen Erlebnisse beschreibst:
Ich sage nur Chasspierre!!! Da hatten wir auf einer Klassenfahrt das Zeug in einer Tüte geraucht, eine Mitschülerin kam dazu, wollte cool sein und auch mit dazugehören und hat seit dem ersten Zug daran ein gestörtes Verhältnis zu UNS … 🤣🤣🤣